Es gibt unzählige Möglichkeiten und Aktivitäten, die du mit deiner Zeit verbringen kannst, darunter Schwimmen und Schule, aber auch Partys, Cafébesuche, Ferien, Geburtstage usw. Aber egal was, du kommst nicht darum herum, dass der Tag nur 24 Stunden hat, die du nutzen kannst. Für viele reichen diese 24 Stunden nicht einmal aus, um Schwimmen und Schule zu bewältigen.
Um dir zu helfen, den Überblick über deinen Alltag zu behalten und das Beste aus den 24 Stunden des Tages herauszuholen, haben wir bei Watery einen Leitfaden mit 4 Phasen zusammengestellt, die dir dabei helfen können, den Fokus auf den Prozess zu behalten und deine Ziele zu erreichen, ohne an den schweren Tagen zusammenzubrechen!
SCHRITT 1:
Akzeptieren Die erste Phase klingt einfacher, als sie in der realen Welt ist. Zunächst einmal geht es darum, dass du als Schwimmer akzeptieren musst, dass du nicht ALLES schaffen kannst und immer nur an einem Ort sein kannst. Manchmal kannst du vielleicht sowohl am Freitagabend trainieren als auch danach zu einer Schulparty gehen, aber hier ist die Akzeptanz der Konsequenzen der Teilnahme an der Party ebenso wichtig. Es ist nichts Falsches daran, hin und wieder an Schulpartys und anderen Veranstaltungen teilzunehmen, aber alle Entscheidungen haben Konsequenzen, und diese Akzeptanz ist immens wichtig für dich als Schwimmer.
Nachdem du akzeptiert hast, dass deine Zeit begrenzt ist, kannst du leichter entscheiden, wann, wie und mit wem du deine Zeit verbringen möchtest. Es gibt keine richtige oder falsche Antwort darauf, wie du deine Zeit verteilen sollst - deine Mannschaft kann natürlich einige Richtlinien festgelegt haben - aber der Rest liegt in deiner Hand als ganzer Mensch.
SCHRITT 2: Abstimmen und Priorisieren (Setze ein Ziel)
Die zweite Phase ist sowohl die einfachste als auch die schwierigste zugleich. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass du, nachdem du akzeptiert hast, dass der Tag nur 24 Stunden hat, für dich selbst festlegst, was deine Ziele als Schwimmer sind und wie du deine Zeit priorisieren musst, um diese Ziele zu erreichen. Ein Ziel könnte zum Beispiel eine Qualifikationszeit für einen bestimmten Wettkampf, ein Platz im Finale, eine bestimmte Zeit in einem bestimmten Rennen, eine dänische Meisterschaft usw. sein. Ein Ziel könnte auch eine bessere Erholung, eine bessere Körperspannung, eine höhere Trainingspräsenz usw. sein. Wir möchten Träume nicht zerstören, aber in dieser Phase ist es auch wichtig zu akzeptieren, dass nicht alle Ziele erreichbar sind (auch wenn eine olympische Goldmedaille natürlich fantastisch klingt!). Um deine Ziele überschaubarer zu machen, kannst du Zeitrahmen setzen, wann du diese Ziele erreicht haben möchtest. Persönlich habe ich am besten abgeschnitten, wenn ich sowohl langfristige Ziele als auch kurzfristige Ziele hatte, deren Frist innerhalb eines halben Jahres lag. Ziele zu haben, ist nicht nur wichtig, um deine Zeit zu priorisieren, sondern ein Ziel kann dich auch an dunklen Tagen motivieren, an denen weder Körper noch Geist funktionieren - es ist das große Gesamtbild, das zählt!
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Neben der Abstimmung deiner Ziele mit dir selbst ist es auch wichtig, deinen Trainer (und deine Familie, wenn du zu Hause wohnst) in deine Zukunftspläne einzubeziehen, egal ob kurz- oder langfristig. Auf diese Weise können dich deine Umgebung auf dem Weg zu deinem Ziel unterstützen. Außerdem kann ich dir versichern, dass es ein großer Schub ist, deine Umgebung in Kenntnis zu setzen und somit Verständnis dafür zu schaffen, wofür du den Großteil deiner Freizeit wirklich aufwendest!
HINWEIS! Schreib deine Ziele auf!
SCHRITT 3: Erstelle einen Plan
Nachdem du ein Ziel gesetzt hast, musst du einen Plan erstellen. Hier ist es auch eine gute Idee, sowohl deinen Trainer als auch deine Familie einzubeziehen. Der Plan sollte aus Richtlinien bestehen, die du erfüllen musst, um dein Ziel zu erreichen. Diese Richtlinien könnten wöchentliche Anzahl von Trainingseinheiten, persönlicher Wettkampfplan, Ernährungsplan usw. sein. Sobald du einen Plan hast, kannst du deine Familie und deine Freunde einweihen und herausfinden, welche Veranstaltungen du besuchen kannst (und welche nicht) - vielleicht sogar ein paar Veranstaltungen entsprechend deinem Plan anpassen?
Wenn du erst einmal einen Plan (den du mit vollem Herzen erstellt hast!) hast, fällt es dir viel leichter, auf Kurs zu bleiben und deine Zeit zu organisieren. Mit einem solchen Plan wirst du schnell Gewohnheiten entwickeln. Gewohnheiten sind extrem wichtig (sofern sie natürlich gut sind), besonders an den schlechten Tagen oder wenn die Arme sich anfühlen wie Beton. Mit Gewohnheiten lernst du schnell, was am besten für dich funktioniert und wie diese Gewohnheiten am besten optimiert werden können, um den bestmöglichen Nutzen aus deiner harten Arbeit zu ziehen!
SCHRITT 4: Halte dich an den Plan
Auch wenn es manchmal grau und traurig ist, ist es wichtig, dass du den Fokus auf den Prozess behältst. Auch wenn die guten Tage die Tage sind, an denen der ganze Körper funktioniert und fast über dem Wasser schwebt, machen diese Tage leider niemals den Großteil deiner Trainingseinheiten aus...
Es ist auch wichtig, dass du nicht jeden Freitag ausgehst, wenn du zum Beispiel am Samstagmorgen eine anspruchsvolle Einheit im Plan hast. Das heißt nicht, dass es falsch ist, Spaß zu haben, aber alles in Maßen. Außerdem sollte dein Plan dir einen Überblick darüber verschaffen, wann und in welchen Zeiträumen es am besten ist, "Spaß zu haben", was auch immer das bedeuten mag - die naheliegendste Wahl: die Sommerferien.
Wenn du den Plan befolgst, ist es außerdem wichtig, dass du dich nicht entmutigen lässt, wenn du trotz harter Arbeit deine Ziele nicht erreichst! - Gewinner sind nicht Menschen, die niemals scheitern, sondern Menschen, die niemals aufgeben.
Wenn du diese Phasen durchläufst, wirst du dich als Mensch und Schwimmer viel besser kennenlernen und hoffentlich mehr Lebensfreude im Alltag erfahren.
Watery wünscht dir einen guten Start in die Saison und weiterhin einen schönen Sommer!